Gast-Blog
Hier erwartet Sie unser neuer Blog.
Unser Gast-Autor Dr. André Gärisch thematisiert in seinem Blog in regelmäßigen Abständen alles Wichtige und Unwichtige des ganz alltäglichen Wahnsinns aus Sicht von Familie Taxing – die Themenpalette ist breit gefächert und hat stets eines Gemeinsam: alles, außer Steuern.
Tauchen Sie ein in die Welt ohne Steuern!
11.10.2024
Taxing reloaded – eine Reise zu den eigenen Wurzeln
F-o-r-e-f-a-t-h-e-r-s. Meine Finger huschen wie aufgescheuchte Ameisen über die Tastatur, während mein Blick am Bildschirm klebt. In der Dunkelheit des Arbeitszimmers leuchtet das helle Licht der geladenen Seite wie eine Verheißung; wäre ich religiöser und ginge nicht nur an Heiligabend in die Kirche, um mich dort am meisten auf die Ausgabe der Oblaten zu freuen, würde ich es göttlich nennen.
Mehr lesen ...11.09.2024
Die falsche Tür – wie ich fast eine neue Praktikantin gewann
Ein verregneter Dienstagmorgen. Ich sitze in meinem Büro und sortiere Unterlagen. Plötzlich schwingt die bereits einen Spalt offenstehende Tür auf, und eine junge Frau tritt ein. „Guten Morgen, ich bin Anna. Ich bin hier für das Bewerbungsgespräch … für das Praktikum“, sagt sie nervös. Ich blinzle verblüfft. Praktikum? Ich habe keines ausgeschrieben. Aber gut, warum nicht. „Äh, natürlich, kommen Sie rein und nehmen Sie Platz“, sage ich und stelle mir vor, wie eine zusätzliche Arbeitskraft den grauen Himmel meiner Bürokratie aufhellt.
Mehr lesen ...28.08.2024
Olympischer Abend – Mein Sprung ins Ungewisse
Ein spärlich besonnter Nachmittag, mein Hintern versinkt im Ledersessel, die Füße retten sich auf den Hocker. Ich lasse mich von meinem guten alten Röhrenfernseher im Arbeitszimmer von den Olympischen Spielen berieseln. Plötzlich weckt eine Szene meine volle Aufmerksamkeit. Ein sehniger Schwede namens Armand Duplantis bereitet sich auf den höchsten Stabhochsprung aller Zeiten vor: 6 Meter 25. Das Stadion klatscht rhythmisch, wird dann klosterstill, und als er sich mit einem kraftvollen Satz über die Latte katapultiert, hält es niemanden mehr auf den Sitzen – und mich nicht im Sessel. Ich stehe auf und applaudiere.
Mehr lesen ...04.07.2024
Erst sprachlos, dann gefeiert – Lucas Karriere am Hörer
Mein Sohn Luca hatte aus eigenem Antrieb begonnen, sich ehrenamtlich zu engagieren. Sein privates Sorgentelefon brachte ihm schöne, berührende Momente. Gleichzeitig musste er sich eingestehen, dass ihn viele Gespräche mitnahmen. Ein privates Sorgentelefon – das steht für ihn nicht mehr nur für netten Austausch, Offenheit und das Loswerden von leichtem Ballast, sondern auch für emotionale Geschichten mit komplexen Verstrickungen. Geschichten, die oft improvisiertes Handeln von ihm erforderten. Jeder einzelne Anrufer brachte eine persönliche Perspektive ins Spiel, und Luca musste stets den Überblick bewahren.
Mehr lesen ...04.06.2024
Mein Sohn – der tröstende Student
Früher Abend, draußen nieselt es. Die gotische Kirche gegenüber von Lucas Studentenwohnheim hüllt sich in Dunst. Blanke Tristesse. Drinnen jedoch nicht. Luca sitzt auf seinem Bett, vor ihm ein aufgeblättertes Fachbuch zum Thema 3D-Visualisierung. Und sein klingelndes Handy. Freddy Mercury und David Bowie schmettern den Klingelton: „Under Pressure“. Unter Druck fühlt sich Luca jetzt auch. Er wusste zwar, dass dieser Moment kommen würde, doch dass er so abrupt in seine andächtige Ruhe platzt, lässt ihn automatisch tiefer atmen.
Mehr lesen ...11.05.2024
Karriere, Kaffee, Kleiderordnung – unser Besuch auf der Wochenstation
Die ersten Minuten des Telefonats mit meinem Schwiegersohn waren so, wie ich es erwartet hatte: Erleichterung, dass alles gut gegangen sei, pure Begeisterung über den Nachwuchs, Details zum Aussehen von Gemma. Doch dann enthüllte David überraschende Job-Neuigkeiten: „Ich habe mich während meiner Besuche im Krankenhaus sehr für die Arbeit des Pflegepersonals interessiert. Bei einfachen Aufgaben habe ich sogar mitgewirkt, ich habe Müttern etwa Kaffee gebracht.“ Die Oberschwester sei von seinem Engagement beeindruckt gewesen. Sie habe ihm ein Praktikum angeboten, das zeigen soll, ob er für eine Ausbildung zum Pfleger geeignet sei. Also bat er mich am Telefon, ihn bei unserem Besuch nicht bloßzustellen oder schlecht über ihn zu reden. „Habe ich das jemals getan?“, antwortete ich und kicherte in den Hörer.
Mehr lesen ...07.04.2024
Mit einem Lachen geboren – Gemma ist da!
Mein Vater vermag es, Kurzgeschichten zum Leben zu erwecken – ich schaffe das mit Menschen. Wie zum Beispiel mit diesem kleinen Mädchen, das seit einigen Tagen vergnügt in meinen Armen liegt. Ihr frecher Blick und ihre offensiven Bäuerchen erinnern mich an diverse Familienmitglieder, die ich an dieser Stelle nicht beim Namen nenne, da dieser Blog für jedermann zugänglich ist. Im eigentlich recht kargen Kreißsaal herrschte eine Atmosphäre, die ich unbedingt festhalten musste. Dieser Tag war für mich mit unzähligen aufwühlenden Gedanken verbunden, und doch zeigte er, dass das ein oder andere Lächeln die anspruchsvollsten Momente im Leben leichter macht.
Mehr lesen ...04.03.2024
Vom Traum zur Torte – Ein schaurig-schönes Treffen mit Madame Morpheus
In wenigen Wochen erwartet meine Tochter ihr Kind. Immer wieder erwische ich mich dabei, wie ich abends beim Versuch einzuschlafen in Gedanken versinke. Wird alles reibungslos verlaufen? Werde ich mich älter fühlen als Großvater? Wie viele Runden Verstecken werde ich durchhalten, bevor ich mich hinter dem Sofa verkrieche und ein Nickerchen mache?
Mehr lesen ...31.01.2024
Aus Robert wird Angela – Rollentausch mit Folgen
Die Idee, mit meiner Frau Angela die Rollen zu tauschen, hatte mich so gepackt, dass ich es nicht bis zu den närrischen Tagen aushalten konnte. Angela hatte das Haus verlassen. Also schlich ich mich zu ihrem Kleiderschrank, vollgestopft mit Klamotten aus Jahrzehnten. Mit einer Mischung aus Aufregung und Schalk probiere ich nun einen Fummel nach dem anderen an.
15.01.2024
Sushi-Rolle rückwärts – ein unvergessliches Silvester bei meiner Tochter
Silvester. Nachmittags. Das Telefon klingelt. Es ist meine Tochter Mia, die uns zum Abendessen eingeladen hatte. Ihr gehe es nicht gut, das Baby in ihrem Bauch übe sich im Kirmesboxen. Unsere Hilfe benötige sie allerdings nicht, David werde das Silvestergericht alleine zubereiten. Für sie sind es zwei unscheinbare Sätze, für mich die Vorahnung einer kulinarischen Katastrophe.
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Dipl.-Kfm. Roland Wilm
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